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Das Horoskop, seine Elemente und seine Deutung (Seite 2)
Die Gestirne

Die klassische, im geozentrischen Weltbild entstandene Astrologie kennt sieben "Gestirne" : Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn . Wohl ist dieses Weltbild Grundlage gewesen, aber moderne Astrologen hängen diesem Weltbild nicht etwa nach, sondern für sie ist nur nach wie vor die Himmelsbeobachtung von einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit, Grundlage der Deutung. Diese Deutung wurde von neuzeitlichen Astrologen nicht nur um Uranus, Neptun und Pluto erweitert, gelegentlich werden auch Kleinplaneten (zum Beispiel Ceres) oder bei der so genannten "Hamburger Schule" um mythische oder geometrische Konstrukte und ähnliches benutzt (zum Beispiel der "dunkler Mond" genannte zweite Brennpunkt der Umlaufelypse des Mondes, der mit den Eigenschaften der Lilith identifiziert wird).

Jeder Planet gilt als Regent eines oder mehrere Tierkreiszeichen, dem er damit seine Eigenschaften verleiht.

Die Symbole der Planeten sind mit antiken Göttern verbunden, deren Namen sie tragen, beziehungsweise schon vor der klassischen Antike, z. B. schon in Babylonien, wurden diesen Himmelskörpern (zum Beispiel Venus / Aphrodite / Ischtar) Sammlungen von Eigenschaften zugerechnet, die dann jeweils als ein Gott in Allegorien und Erzählungen auftraten. Bei den erst in der Neuzeit entdeckten Planeten ist unter Astrologen umstritten, ob und inwiefern die ihnen von der Astronomie zugewiesenen Götternamen in Beziehung zu ihrem Symbolwert stehen.

Tierkreiszeichen

Die Tierkreiszeichen sind mit den Sternbildern gleichen Namens nicht deckungsgleich. Nach astrologischer Auffassung (genauer der systematischen Symbolik Heinz Fidelsbergers und anderer) sind auch hier die Namen der Zeichen Symbol der in ihnen enthaltenen Eigenschaften. Die Elemente der mittelalterlichen Alchemie (Erde, Feuer, Wasser, Luft) sind mit der astrologischen Lehre verwandt. Diese vier Elemente spiegeln sich auch in der Temperamentslehre des Hippokrates wider. Sie ist Ausdruck einer grundlegenden Vierheit, und in der Verbindung mit der Dreiheit, der so genannten Motorik (das Verhalten ist aktiv, passiv oder reaktiv, also handelnd, erleidend oder zuwiderhandelnd) ergeben sich die zwölf Zeichen, in denen jeweils ein Element mit einer Motorik kombiniert ist (zum Beispiel bei Löwe: passiv mit Feuer woraus sich dann etwa in der Deutung der zugehörigen Symbolik das Bild eines ruhenden Vulkans ergibt). Die zwölf Zeichen sind zudem noch in Geschlechter eingeteilt, wobei alle männlichen als instinktiv (triebhaft) gelten, alle weiblichen als emotionell (empfindend) und alle neutralen bzw. ambigenen Zeichen als intellektuell (denkend, quasi vom Geschlechtlichen losgelöst).

Widder
  • aktiv (auch kardinal oder dynamisch)
  • kreativ (Feuerzeichen)
  • männlich / instinktiv
Stier
  • passiv (auch fix oder statisch)
  • substantiell (Erdzeichen)
  • weiblich / emotionell
Zwillinge
  • reaktiv (auch variabel oder labil)
  • intelligent (Luftzeichen)
  • männlich / instinktiv
Krebs
  • aktiv (auch kardinal oder dynamisch)
  • fertil (Wasserzeichen)
  • neutral / intellektuell
Löwe
  • passiv (auch fix oder statisch)
  • kreativ (Feuerzeichen)
  • weiblich / emotionell
Jungfrau
  • reaktiv (auch variabel oder labil)
  • substantiell (Erdzeichen)
  • neutral / intellektuell
Waage
  • aktiv (auch kardinal oder dynamisch)
  • intelligent (Luftzeichen)
  • weiblich / emotionell
Skorpion
  • passiv (auch fix oder statisch)
  • fertil (Wasserzeichen)
  • männlich / instinktiv
Schütze
  • reaktiv (auch variabel oder labil)
  • kreativ (Feuerzeichen)
  • neutral / intellektuell
Steinbock
  • aktiv (auch kardinal oder dynamisch)
  • substantiell (Erdzeichen)
  • männlich / instinktiv
Wassermann
  • passiv (auch fix oder statisch)
  • intelligent (Luftzeichen)
  • neutral / intellektuell
Fische
  • reaktiv (auch variabel oder labil)
  • fertil (Wasserzeichen)
  • weiblich / emotionell

Da sich aufgrund der Präzession der Erdachse die Tierkreiszeichen gegen die Sternbilder verschieben, sind beispielsweise die meisten im Sternzeichen Jungfrau Geborenen tatsächlich auf die Welt gekommen, als die Sonne im Sternbild Löwe stand.

Astrologen in der babylonischen (westlichen) Tradition arbeiten aber nicht mit den siderischenSternbildern, sondern mit dem tropischen Tierkreis, jener Region relativ zum Frühlingspunkt, auf der die Planeten, Sonne und Mond sich scheinbar rund um die Erde bewegen. Jedoch wird von einigen Astrologen in der Mundanastrologie die Position des Frühlingspunktes, bezogen auf die Sternbilder, doch wieder in eine Deutung einbezogen, es werden daraus so genannte Äonen postuliert, etwa das angeblich beginnende Wassermannzeitalter . In der indischen Astrologie werden die Sternbilder gegenüber den Tierkreiszeichen bevorzugt.

Astrologie bedient sich in den Ephemeriden dieser Positionsangabe (zum Beispiel 10° Löwe), die vor etwa 1700 auch in der Astronomie üblich waren. Im Tierkreis sind die Tierkreiszeichen, auch Sternzeichen genannt, jeweils 30° groß und es wird nur die Position der Gestirne, dazu zählen Planeten, Sonne, Mond und helle Sterne topozentrisch (bezogen auf einen Ort auf der Erde) betrachtet. Die Ephemeriden, die zur Himmelsbeobachtung verwendet werden, enthalten für alle diese Objekte die genauen Orte im Tierkreis sowie ihre Höhe zum (gedachten) Horizont. So ist Sonne 10° Löwe eine genaue Angabe, die für das Auffinden am Himmel, zusammen mit der Höhenangabe und der Sternzeit, ausreicht.


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